Für viele von uns sind sie das Synonym für üppige, südliche Blütenpracht schlechthin und pittoresk überwucherte Fassaden. Die Bougainvilleen, die mit ihren langen, verholzenden Trieben ganze Hauswände überwachsen und in ein einziges Blütenmeer verwandeln.
Dabei kommt die Farbe gar nicht von den Blüten, die immer klein und weiß sind, sondern von den Hochblättern, die die unscheinbaren Blüten umgeben.
Der deutsche Name ist Drillingsblume, da es immer drei farbige Hochblätter sind, die drei kleine weiße Blüten umrahmen, ähnlich wie beim Weihnachtsstern, wo es auch die meist roten Hochblätter sind, die winzig kleine gelbgrüne Blüten in der Mitte umrahmen.
Vorherrschend bei den Bougainvilleen ist ein intensiver Magenta-Ton. Es gibt aber auch verschiedene andere Rot- und Pinktöne, weiß, sowie Pflanzen mit rotgoldenen Hochblättern.
Noch ein bisschen Wissen extra:
Die Bougainvillea, es gibt knapp 20 verschiedene Arten, gehört zur Pflanzenfamilie der Wunderblumengewächse, den Nyctagynaceae. Entdeckt wurde die ursprünglich aus Südamerika stammende Pflanze im Rahmen der Weltumseglung eines französischen Adligen namens Louis Antoine de Bougainville in den Jahren 1766 bis 1769. Nach Herrn de Bougainville wurden die Blume und auch eine Insel im Südpazifik benannt.
Mehr Infos zu Pflanzen auf Kreta liefert dieser fantastische Führer:
Was blüht am Mittelmeer?: Über 870 Fotos (*)
- Schönfelder, Peter (Autor)
Letzte Aktualisierung am 17.09.2024 um 00:10 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API